Atem in der Körperpsychotherapie
Die Atmung kann in der Körperpsychotherapie bewusst als Faktor der Veränderung eingesetzt werden. Allerdings sind die Vorgehensweisen recht unterschiedlich. In den folgenden Kapiteln werden verschiedene Modelle der Atemarbeit in der Tanztherapie vorgestellt:
Bei den psychoanalytisch orientierten Konzepten von E. Siegel (breathing together) und J.S. Kestenberg (shape flow) steht der Aspekt der zwischenmenschlichen Beziehungsformung beim Atmen im Vordergrund. Für die praktische und theoretische Arbeit vor allem mit dem tanztherapeutischen Atem-Ansatz nach J.S. Kestenberg wurde mir 1996 der 1. Preis der Internationalen Gesellschaft für Kunst, Gestaltung und Therapie (IAACT) verliehen. Diese Arbeit wurde im Jahr 2015 vom Akademiker-Verlag als Buch veröffentlicht.
Von T. Schoop (Dürfen nur Tiere schnaufen?), F. Reichelt und L. Espenak wurde vorgeschlagen, den Atem in erster Linie zur Förderung des emotionalen Ausdrucks - auch während der tänzerischen Improvisation - zu nutzen.
I. Bartenieff stellt das Erleben der inneren Räume beim Atmen an den Anfang jeder bewusten Bewegungsentwicklung.
Weitere Veröffentlichungen von mir zu diesem Thema unter Downloads